Es gibt im Tages- und auch im Jahresverlauf unterschiedlich starke Sonneneinstrahlung und somit variiert auch der erzeugte Strom. Nicht immer kann der erzeugte Strom direkt im Haus verbraucht werden. Es ergeben sich hierbei drei Möglichkeiten:
- Der Strom wird verkauft und man erhält eine Einspeisevergütung für den gerade zu viel erzeugten Strom.
- Der Strom wird in einem Batteriespeicher im Haus gespeichert um den Strom später nutzen zu können. Erst wenn der Speicher voll ist wird der überschüssige Strom verkauft oder abgeriegelt.
- Wenn kein Strom mehr benötigt wird und ein evtl. vorhandener Speicher voll ist, wird die Leistung reduziert und kein Strom ins Netz abgegeben.
Die Verbindung mit dem Netz ist notwendig und somit ist ein Verkauf bei Überproduktion meist finanziell sinnvoll.
Für den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage werden Photovoltaik-Module und ein Wechselrichter benötigt. Zudem muss der Stromzähler gegen ein Zweirichtungszähler ausgetauscht werden. Optional kann man auch einen Batteriespeicher installieren um den Strom für die spätere Verwendung zu Speichern.
Durch die Photovoltaik-Module wird Gleichstrom erzeugt, der mit dem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser Wechselstrom kann dann direkt im Haus verbraucht werden. Wenn z.B. die Waschmaschine läuft, während die Sonne scheint, dreht sich der Stromzähler langsamer oder bleibt stehen. Wenn sogar mehr Strom von der Photovoltaik-Anlage erzeugt wird, als aktuell verbraucht wird, dann landet der Strom über einen sogenannten Zweirichtungszähler im Netz und wird mit der Einspeisevergütung verkauft. Oder der Strom wird für die spätere Verwendung in einem Batteriespeicher zwischengespeichert.